Soloprojekt „The Art of Tapguitar …an Innovative Challenge“
Die Kunst der Tapgitarre ist eine innovative Spielweise auf der Gitarre, einerseits bewundert wegen ihrer besonderen Attraktion, anderseits verlacht wegen der Fremdartigkeit. Viele Gitarristen sind fasziniert von den virtuosen Möglichkeiten des Tappings nach dem Motto, wer ist hier der Schnellste. Aber Gitarristen sind keine Revolverhelden auf der Suche nach dem nächsten Duell. Viele neue Möglichkeiten eröffnet die Spielweise der Tapgitarre, Neues will entdeckt und weitere Maßstäbe wollen gesetzt werden.
Die Spielweise der Tapgitarre (sprich:täp) überträgt pianistisches Denken auf die Gitarre. Linke und rechte Hand erzeugen mit dem Tappen unabhängig von einander Töne auf dem Gitarrengriffbrett. Dabei schlagen die Finger die Saiten gegen die Bund- stäbchen und halten den Ton fest. Dadurch wird es beispielsweise möglich mit beiden Händen unabhängige melodische oder rhythmische Linien zu spielen.
In seinem Soloprojekt „The Art of Tapguitar …an Innovative Challenge“ taucht Mathias Sorof in die vielfältigen Möglichkeiten und das hohe Potential einer ungewöhnlichen und unkonventionellen Gitarrenspielweise ein. Eines seiner Ziele ist es, Musik für die Tapgitarre zu komponieren und zu arrangieren, um einen neuen Ansatz des musikalischen Ausdrucks auf der Gitarre zu erforschen. Sorof hat zahlreiche Stücke für Tapgitarre komponiert. 1988 veröffentlichte er das professionell produzierte Album „Mathias Sorof Stick Solo“ mit Eigenkompositionen, das als Vinyl-LP veröffentlicht wurde und 2004 auch als CD erschienen ist. Die Kompositionen orientieren sich an der Klassischen Tradition von der Romantik bis zur Moderne, Jazz, Fusion und der Weltmusik. Zusammen mit Arrangements und Transkriptionen der Werke anderer Komponisten entsteht ein unverwechselbarer Stil und abwechslungsreiches Konzertprogramm. Es ist keine Musik ausschließlich für Gitarristen, es ist ein neuer Klang und ein Hörerlebnis für alle.
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